| Eine berühmte Glasstadt im Tal des Bachs Šenovský potok am Rande des Lausitzgebirges. Die Ortschaft wurde im 13. Jahruhundert gegründet, die erste Erwähnungen stammen aber aus dem 14. Jahrhundert. Am Ende des 16. Jahrhundert wurde sie Stein Sonow und später Steinschönau (Kamenický Šenov) genannt. Die Glasindustrie entwickelte sich hier schon in der Hälfte des 16. Jahrhundert. In 17. und 18. Jahrhundert kamm es zur Entwicklung des Glashandels und später wurde Kamenický Šenov ein bedeutendes europäisches Glashandelszentrum. Weltberühmt war die Herstellung von Glaslüstern unter Marke Elias Palme Im Jahre 1900 wurde Kamenický Šenov die Stadt. Im Jahre 1919 gründete der Fabrikbesitzer Franz Friedrich Palme das Stadtmuseum. Das neue Glasmuseum kann man in einem alten Haus aus dem Jahre 1770 finden. | | Ein vulkanisches Basaltgebilde, Nationales Naturdenkmal, bei der Gemeinde Prácheň nicht weit vom Städchen Kamenický Šenov. Der Felsen und die Umgebung ist das älteste geologische Naturschutzgebiet in Tschechien (seit 1895). Die Fläche ist von 1,26 ha. Den Felsen bilden fünf- bis sechsseitige Säulen, die vertikal oder quer sind. Die Säulen sind bis 12 m lang. Beim Felsen befindet sich ein kleiner See. | | Eine Erholungsortschaft mit der Glastradition. Ursprüngliche Gemeinde nannte Valtinov und wurde im Jahre 1471 gegründet. Später gewann die Gemeinde ihre Name von der Familie des Glasmeisters Kittl. In der Gemeinde kann man die Kirche St. Antonín Paduánský aus den Jahren 1777-82 und auch typische Volksarchitektur finden. |
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