Länge: 11,2 km Schwierigkeit: mittelschwierig Umkreis: NEIN, Markierung: markiert
Die Trasse beginnt in der Gemeinde Pavlov und weiter führt nach der grünen Markierung bergauf zur Burgruine Dívčí hrad. Der Weg führt durch den Weinberg, dann durch den Wald. Von der Burgruine Dívčí hrad gehen wir zurück zur Weggabelung und dann nach der roten Markierung zum Gipfel des Bergs Děvín. Von hier steigen wir auf dem Weg über Soutěska zur nächsten Weggabelung mit einer Ruhebank nieder und weiter auf die Strasse aus Pavlov. Auf dieser Strasse kommen wir in die Gemeinde Kletnice, im Zentrum dann nach der roten Markierung biegen wir nach rechts ab und steigen zur Burgruine Sirotčí hrad. Von der Burguine kommen wir zum Gipfel von Stolová hora - das Zentrum des Naturreservats Tabulová und wieder steigen wir nach der roten Markierung zur Strasse auf der Wegggabelung Pod Tabulovou nieder. Zirka 1 Kilometer gehen wir auf der Strasse und hinter dem Naturgebilde Kočičí skála steigen wir wieder nach rechts durch den Weinberg auf den Berg Turold. Aus Turold schreiten wir um die Synagoge und Kozí hrádek ins Zentrum von Mikulov zum Schloss.
Dist.
Lokalität
Höhe
Markierung
Beschreibung
0,0
Pavlov
225 m ü.M.
1,4
Dívčí hrady - Bergsattel
405 m ü.M.
Kreuzung mit und Děvín
3,9
Soutěska
360 m ü.M.
Kreuzung mit
4,9
Perná - Weggablung
325 m ü.M.
Kreuzung mit
6,0
Sirotčí hrádek - Bergsattel
406 m ü.M.
7,4
Weggablung pod Tabulovou
350 m ü.M.
zuerst Tabulová, dann Turold
9,7
Turold - Bruch
295 m ü.M.
11,2
Mikulov - am Schloss
227 m ü.M.
Kreuzung mit
Nächste Fotos aus der Umgebung der Trasse:
Die Weingemeinde ist das Zentrum des Rekreationsgebietes um die Nové Mlýny Talsperre. Sie liegt auf dem Bergfuss Děvín (der höchste Gipfel von Pálava, 550 Meter). Die Umgebung ist idealer Ort für Wassersportarten, Fischfang, Fahrradstouristik. Der Weinbau und die Denkmäler sind auch wichtig. Am 24.Mai 1995 wurde die Gemeinde als die Denkmalreservation bezeichnet. Im Verzeichnis der Denkmälern finden wir die Burgruine Dívčí hrad, die Kirche Sankt Barbora, den Dorf-Barockfriedhof, das Standbild Sankt Florián und vor allem den Dorfplatz aus dem 18. Jhr.
Die Burgruine früher s.g. Děvičky, Dívčí hrady, Maidberk (Maidenburg) befindet sich westlich von der Gemeinde Pavlov, zirka 1 Kilometer von Děvín. Der Bau bildet das unregelmäßige Rechteck, zirka 65 Meter lang und ungefähr 20 Meter breit. Das Verderben verursachten die Schweden nach der Schlacht bei Jankov im Jahr 1645. Sie plünderten aus und brannten die Burg an. Im Objekt der Burg war kein Wachtturm. Wie eine Abwehr der Burg dienten ungewohnt hohe und dicke Wände.
Das Naturreservat Děvín ist mit der Verbindung ehemaligen Staatsnaturreservaten Děvín, Soutěska und Kotelna entstanden. Es ist die größte und bedeutendste Reserva des Naturschutzgebietes Pálava. Der Eintritt nur auf den bezeichneten Wegen und auf dem Lehrpfad. Die Gipfel von Děvín und Kotelna sind abgeteilt mit dem tiefen Sattel Soutěska. Die Felsenriffe von Soutěska und Kotelná haben wertvolle bergige, s.g. dealpinische Vegetation. Auf dem südöstlichen Abhang von Děvín bildete sich die Karstwaldsteppe. Das Reservat bewirtet viele Wirbellose und Wirbeltiere.
Eine von den Dominanten von Pavlovské vrchy über der Gemeinde Klentnice nördlich von Mikulov. Sie bekam die Name nach der Herkunft Wehingen, eine Linie von ihnen "Sirotek" übersiedelte in der ersten Hälfte des 13. Jhrs. nach Mähren. Die Burg ist wahrscheinlich vor dem Jahr 1590 eingegangen. Im Jahr 1629 ist sie sicher öde. In der Burg blieb nur 2,5 Meter dicke und 8 Meter hohe Wand mit einem Fenster.
Das Naturreservat Tabulová wurde mit dem Kalkstein gebildet. Auf dem Gipfel von Stolová hora existierte die Befestigungsiedlung in der jüngeren Bronzezeit. Einziger Fundort des Salbeis in Tschechien.
Am Kalksteinberg Turold (385m) wurde im Jahre 1946 das Naturschutzgebiet Turold erklärt. Das Reservat hat die Fläche von 17,2ha und es bildet die Lokalität mit der Prärienvegetation. Durch das Gebiet für der gleichnamige Naturlehrpfad.
Altertümliche Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, genannt "Europas Garten". Im Jahr 1952 war der Stadtkern schon die Stadtsdenkmalreservation. Das Schloss (Renaissance) war der Wohnsitz des Bischofs Kardinals František Ditrichštejn von Olomouc. Mikulov war früher faktisch die Hauptstadt von Mähren. Heute sind im Schloss wertvolle Sammlungen und Expositionen im Regionalmuseum. Ganz unikat sind die Weinexpositionen. Mikulov ist der Ausgangspunkt des Weinlehrpfades um Pálava.