| Die Stadtdenkmalzone. Die Stadt bei dem Fluss Jizera wurde im Jahre 1250 gegründet. Erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1272. In der Umgebung der Stadt kann man mehrere Fundstellen der Edelsteine finden. In der Stadt und anliegenden Dörfern stammen viele Schleifereien und Glasshütten, die sog. glasige Komposition produzierten. In dem Jahre 1884 entstand in Turnov erste mitteleuropäische künstliche Mittelgewerbeschule, wo viele Fachleute in dem Gebiet künstlicher Metall- und Edelsteinbearbeitung bis heute studieren. Die Stadt ist ein berühmtes Zentrum der Schmuckherstellung. Die Granatschmucke sind weltberühmt. In der Stadt kann man neugotischen Dom der Jungfrau Maria besichtigen, der in den Jahren 1838-53 gegründet wurde. Auf dem Ring steht Barockkirche des St. Franz vom Assisi mit ehemaliger Franziskirche aus den Jahren 1651-1657. Auf der westlichen Seite des Ringes befindet sich ursprünglich gotische Kirche des St. Nikolaus aus der Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der älteste Bau im Gebiet ist die Kirche des St. Jan Křtitel in dem Stadtviertel Nudvojovice, die aus dem Ende des 12. Jahrhunderts stammt und hat romanisches Portal. In Turnov kann man Museum (ganzjährlich geöffnet) finden, wo Einzelexposition der Edelsteine ausgesetzt ist. Bei der Strasse nach der Stadt Železný Brod kann man das Schloss Hrubý Rohozec finden. Weiter bei dem Dorf Dolánky befindet sich Dlask´s Bauerngehöft aus dem Jahre 1716. Hier kann man ständige Möbel- und Werkzeugexposition sehen (saisonmässig geöffnet). | | Die Aussicht Hlavatice bildet ein Sandsteinfelsen mit Eisentreppen. Aus dem Gipfel kann man die Umgebung von Turnov, Malá Skála und Železný Brod sehen. | | Ursprünglich "Waldstein", der Sitz des berühmten Geschlechtes. Die älteste Burg des Böhmischen Paradieses wurde in den Jahren 1260-80 gegründet. Die gotische Burg auf drei Sandsteinfelsen war bis 16. Jahrhundert ständig besiedelt. Mehrere Hohe und Niedrige Herren lebten dort. In der Hälfte des 16. Jahrhunderts brannte die Burg ab und blieben nur Ruinen. Albrecht von Wallenstein gewann die Burg nach der Niederwerfung des ständischen Aufstandes. Zwei Steinbrücke wurden aufgebaut, die den Platz vor der Burg mit dem ersten Hofplatz verbinden. Sandsteinstatuen der Brüder Jelínek aus Kosmonosy wurden auf die erste Brücke in den Jahren 1725-35 installiert. Die Barockkirche des St. Jan Nepomucký wurde in dem Jahre 1722 aufgebaut. In dem Jahre 1821 kauften die Burg Ährentalen, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts große Veränderungen vollbrachten. Eingangsportal und Pferdestall waren zugestellt und neben der Burg die Gaststätte. Angebliches Porträt des Dichters Karel Hynek Mácha kann man in der Kapelle auf dem ersten Hofplatz sehen. | | Von der Weggablung nach der blauen Markierung kann man nach ca. 1km zum Bauernhof Kopicův statek kommen. Kopicův statek stammt aus dem 19. Jahrhundert. Es geht um ein einstöckiges Gebäude an einem wunderschönen Ort. Vor dem Bauernhof steht die Statue St. Jiří. Im Jahre 1932 hat auf den Bauernhof Vojtěch Kopic (1909-78) angezogen. Er war der naive Bildhauer und hat in Felsen hinter dem Hof die unikate Felsengalerie gebildet. | | Hier befindet sich ein Arboretum in Jahren 1860 - 1862 gegründet. Auf der Fläche von 2,73 ha befindet sich hier insgesamt 407 geschützten Denkmalbäumen. | | Ursprünglich gotische Burg wurde von Hynek von Wallenstein etwa in dem Jahre 1300 gegründet. Die Burg befindet sich auf der Felsenplattform etwa 8 km von der Stadt Turnov. In der Burg kann man noch jetzt ursprünglichen Brunnen, Keller und ehemalige Treppen sehen. Das heutige Aussehen des Schlosses kommt von dem neugotischen Umbau im 19. Jahrhundert her, bei dem fast vollständig alle Spuren seiner ursprünglichen Ausgestaltung verschwunden sind. Vor dem Schloss befinden sich neugotische Kirche und Hotel. Das Schloss steht bei der Felsenstadt, die nach dem Schloss genannt wurde. | | In dem 19. Jahrhundert wurden in Sedmihorky Mineralheilquellen entdeckt. Und im Jahre 1842 wurde ein Bad eröffnet. Zwanzig Jahre später, brachte hier einer der vielen bedeutenden Gäste einen denkwürdigen Ausspruch vor: "Diese Felsen, das ist wahrlich ein Paradies!" Viel Gäste wurden hier gekommen, zum Beispiel Sriftsteller Jan Neruda oder Eliška Krásnohorská. Seit dieser Zeit spricht und schreibt man vom Böhmischen Paradies (Český ráj). Inmitten des kleinen Kurortes steht das Denkmal von Dr. Antonín Šlechta, Gründer von Sedmihorky. Der Erschaffer der Büste ist Josef Václav Myslbek. |
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